Was macht die Zusammenarbeit zwischen den Einkaufs- und Marketingteams zu einer Herausforderung?
Jede Abteilung trägt zum Geschäftsprozess bei und ist daher „unverzichtbar“. Wenn wir uns auf E-Commerce konzentrieren, sind Einkauf und Marketing für den Erfolg Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Sowohl der Einkauf als auch das Marketing spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Marke, der Steigerung der Nachfrage und der Sicherstellung, dass der Bestand diese Nachfrage angemessen decken kann. Eine gute Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Teams ergibt sich jedoch nicht immer von alleine. Gerade in kleinen und wachsenden Unternehmen gibt es oft keinen klaren Prozess, wie die Teams zusammenarbeiten sollen. Und in vielen Fällen wird die Bedeutung der Zusammenarbeit nicht einmal verstanden.
Zunächst einmal arbeiten beide Teams oft mit unterschiedlichen Timelines. Der Einkauf kann für einen längeren Zeitraum vorausplanen, während das Marketing dies mit kurzfristigeren Zielen wie Last-Minute-Aktionen kombiniert. Zweitens kann es eine Informationslücke zwischen den Teams oder einen Mangel an Anleitung zum Teilen von Informationen geben. Schließlich arbeiten beide oft in unterschiedlichen Systemen und mit eigenen Messungen. Es führt dazu, dass Einkauf und Marketing nicht erkennen, dass sie einander brauchen, um ihre Geschäftsziele zu erreichen.
Warum ist es wichtig, dass Einkauf und Marketing zusammenarbeiten?
Innerhalb Ihres Unternehmens trägt jede Abteilung mit Fachwissen zur Erreichung der Geschäftsziele bei. Das Problem vieler wachsender Unternehmen ist, dass die Entfernung zwischen den Teams allmählich zunimmt. Dieses Silodenken erschwert den Wissensaustausch mit anderen Abteilungen. Dies ist eine verpasste Chance, insbesondere in Einkauf und Marketing, denn ihre Zusammenarbeit ist das Bindeglied zwischen der Angebots- und der Nachfrageseite des Geschäftsbetriebs. Zusammenarbeit bedeutet, dass sich die Marketingbemühungen auf Produkte konzentrieren können, die auf Lager oder weit verbreitet sind, und dass Sie als Unternehmen die von Ihnen angebotenen Produkte liefern können. Es kann auch eine Antwort auf die Verbesserung von Basisdaten geben, z. B. ob ein Umsatzanstieg das Ergebnis eines Marketingschubs oder einer organisch gestiegenen Nachfrage ist.
Wenn Ihnen beispielsweise ein datengesteuertes Beschaffungstool Einblick in die Leistung Ihrer Produkte und Ihre Kaufentscheidungen gibt, haben Sie die Grundlage, um ein konstruktives Gespräch zu beginnen. Daten zeigen Ihnen, welche Produkte schnell und welche langsam laufen. Das wird Ihnen helfen, Ihre Marketingaktionen entsprechend zu strukturieren. Zweitens macht der datengesteuerte Ansatz überschüssige Bestände für Ihr Marketingteam sichtbar, sodass es die Führung übernehmen kann, indem es bestimmte Produkte kanalübergreifend anbietet oder Preise anpasst. Drittens kannm es bei unzureichendem Bestand, der potenziellen Gefahr von Bestandsengpässen oder fehlenden Verkäufen die Nachfrage beeinflussen, um das Kundenerlebnis zu schützen.
5 Wege zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Marketing
Die Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Marketing zu verbessern, wird einige Anstrengungen erfordern. Mit den folgenden fünf Tipps können Sie diese Zusammenarbeit nachhaltig verbessern.
1. Standardisieren Sie Datenfreigabeprozesse und -tools
Erleichtern Sie Ihren Mitarbeitern den Informationsaustausch und die Kommunikation untereinander. Versuchen Sie, unternehmensweit standardisierte Informationstransferprozesse zu erstellen und zu dokumentieren. Teams werden immer noch auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Systemen arbeiten, aber der Datenaustausch zwischen Teams wird regelmäßiger und formalisierter. Erstellen Sie außerdem Datenrepositorys, die für alle zugänglich sind.
2. Verwenden Sie Daten, um Überschneidungen zwischen Abteilungen aufzuzeigen
Nutzen Sie das Wissen eines datengetriebenen Beschaffungstools zu Ihrem Vorteil. Mit Daten, die Ihnen einen Einblick in die Wertentwicklung des Lagers geben, werden Ihre Prognosen besser. Diese Informationen können Ihren Vermarktern bei der Planung von Werbeaktionen und Kampagnen helfen. Entscheiden Sie gemeinsam, welche Produkte Sie in welcher Saison und mit welcher Preisstrategie pushen möchten.
3. Präsentieren Sie Daten übersichtlich und aussagekräftig
Machen Sie Daten sichtbar, zum Beispiel in einem Dashboard. Vom ersten Tipp an haben Sie idealerweise ein System, welches Ihnen einen gemeinsamen Zugriff über mehrere Abteilungen/Standorte ermöglicht. Daten sollten auch so präsentiert werden, dass es einfacher ist, ein Gespräch zu beginnen und Aktionen zwischen Teams klar zu identifizieren und zu überwachen.
4. Planen Sie regelmäßige Treffen ein
Wenn Ihr Einkaufs- und Marketingleiter regelmäßige Treffen ansetzt, um Ideen auszutauschen und die kommenden Saisons zu planen, wird dies zu einem natürlichen Bestandteil des Geschäftszyklus.
5. Automatisieren Sie, damit sich Einkäufer auf ihre strategischen Aufgaben konzentrieren können
Die Automatisierung kann das Platzieren von Wiederholungskäufen übernehmen. Auf diese Weise können sich Ihre Einkäufer auf ihre strategischen Aufgaben konzentrieren, wie z. B. die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Teams wie in den ersten vier Tipps. Verwenden Sie die Automatisierung, um Gespräche zu vereinfachen und fügen Sie einen Mehrwert hinzu, indem Sie menschliche Eingaben von anderen Teams verwenden, um die Ausnahmen herauszufiltern.
Was sind die Ergebnisse einer besseren Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Marketing?
Mit einer strukturierten Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Marketing verknüpfen Sie Lieferkettendaten mit Kundennachfragedaten. Mit einem datengesteuerten Beschaffungstool können Ihre Teams detailliertere Gespräche führen und klare Ziele setzen. Der Einkauf kann das Marketing fragen, was die Ergebnisse einer Kampagne waren, und das Marketing kann fragen, warum bestimmte Produkte nicht vorrätig sind oder mit einer geringen Marge gekauft werden.
Der Einsatz eines datengesteuerten AI-Tools, wie es Optiply entwickelt, wird dem Input des Einkaufs in den Meetings mehr Gewicht verleihen. Die Zusammenarbeit erleichtert die Planung und passt den Plan bei Bedarf rechtzeitig an. Sie haben weniger Kämpfe zwischen den Abteilungen, Ihr Unternehmen kann sich vom Denken in Silos verabschieden und ein nachhaltiges Wachstum anstreben, um die Kundennachfrage weiterhin zu erfüllen.
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